Angefangen hatte alles in einem Hörsaal der Frankfurter Goethe-Uni: Unter mehr als 200 Studenten liefen sich die beiden Odenwälder Buwe Thorsten und Marcel bei einer Einführungsveranstaltung über den Weg. Wir merkten schnell, dass wir viel gemeinsam hatten, es war wie das Wiedersehen zweier verschollener Brüder. Vor allem die Liebe zu unserer Wiege, dem Odenwald, und die Liebe zur Musik verband uns. Beide stammen wir aus sehr musikalischen Familien, wo schon in unserer Kindheit zu jedem Anlass und an jedem Ort gesungen und Musik gemacht wurde. Mundartlieder haben wir sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen und das prägt uns bis heute.
Wir stellten mit der Zeit fest, dass gerade das Lied „Scholze Gret“ in unseren Familien häufig gesungen wurde. In einer Äbbelwoi-Laune kamen wir zu dem Ergebnis: „Des derf net verlorn geih“. So entstand die Schnapsidee, das Lied moderner und neu zu gestalten, um es auch jüngeren Leuten näher zu bringen. Sebb, auch ein Kind des Odenwalds, den wir mittlerweile über andere Musikprojekte kennengelernt hatten, war sofort für unsere Idee Feuer und Flamme, unsere Vision sprach ihm praktisch aus der Seele. Aus der Schnapsidee und den positiven Rückmeldungen, die wir für unsere „Scholze Gret“ bekommen hatten, wollten wir dann doch noch mehr machen. Und so machten wir drei uns daran, weitere Lieder zu komponieren. In der Zwischenzeit konnten wir uns mit zwei außergewöhnlichen Musikern verstärken – Thomas und Lazi vervollständigten Lichtenberg, sodass wir unsere Lieder nun auch live präsentieren konnten und seitdem zu fünft kreativ zusammenarbeiten.
Unsere Lieder -teilweise selbst komponiert, teilweise haben wir den Text bekannter Lieder übernommen- sollen dieses unschätzbare Kulturgut nicht vergessen lassen und der Region, der wir so viel zu verdanken haben, etwas zurückgeben!!!
